And now it´s your turn!
5 Wege, einen Beitrag zur Qualitätssicherung zu leisten
Wussten Sie eigentlich, dass Ihr Übersetzungsunternehmen nicht allein für die Qualität Ihrer mehrsprachigen Kommunikation verantwortlich ist? Denn auch Sie können einen großen Teil zur Qualitätssicherung beitragen und sollten dies auch unbedingt tun. Wie? Wir zeigen es Ihnen und heben für Sie hervor, worauf Sie achten sollten.
1) Planung
Achten Sie auf eine frühzeitige Planung bei Ihrem mehrsprachigen Content Management. Wird die Lokalisierung Ihrer Inhalte bereits vor der eigentlichen Texterstellung berücksichtigt, können Fehler vermieden und Übersetzungsschwierigkeiten umgangen werden. Besonders bei umfangreichen Projekten, wie beispielsweise Website- oder Software-Lokalisierungen, sollten zielsprachliche Gegebenheiten von Beginn an berücksichtigt werden. Auf diese Weise können beispielsweise bereits die unterschiedlichen Textlängen in den verschiedenen Sprachen beachtet werden, was Ihrem Grafiker sehr viel Aufwand erspart.
Unser Tipp: Professionelle Übersetzungsunternehmen verfügen neben Sprachprofis auch über DTP-Experten und Grafiker. Oftmals genügen lediglich Stichworte zum geplanten Lokalisierungsprojekt und Ihr Übersetzungsunternehmen kann Sie bereits beraten und Sie auf mögliche Stolperfallen hinweisen – diese Beratung sollte in der Regel kostenfrei erfolgen.
2) Ausgangstext
Doch verwechseln Sie bitte nicht eine frühzeitige Planung mit einer frühzeitigen Auftragsvergabe. Sie sollten sich vor allem bei Großaufträgen zwar bereits im Vorfeld an Ihr Übersetzungsunternehmen wenden, allerdings sollten Sie das Projekt zunächst vorankündigen und erst dann in Auftrag geben, wenn die Ausgangsdokumente für den Lokalisierungsprozess bereit sind. Dies ist dann der Fall, wenn sämtliche Änderungsvorgänge an Ihren Ausgangstexten abgeschlossen sind, die Inhalte von Ihrem Vorgesetzten abgesegnet wurden und somit definitiv feststehen und Sie Ihrem Übersetzungsdienstleister fehlerfreie Ausgangstexte liefern können. Denn sämtliche Änderungen, die im Nachhinein am Ausgangstext vorgenommen werden, müssen auch wieder in den Übersetzungen angepasst werden.
Unser Tipp: Sollten Sie sich unsicher sein, hilft Ihnen ein professionelles Übersetzungsunternehmen auch gerne bereits bei der Gestaltung und Formulierung der Ausgangstexte. Hier können Sie die Texte entweder direkt von Beginn an mit Ihren Anweisungen produzieren lassen oder Sie geben vor dem Übersetzungsprozess ein Lektorat der Ausgangstexte in Auftrag, um diese auf eine einwandfreie Sprache überprüfen zu lassen.
3) Terminologie
Sorgen Sie auch dafür, dass Sie Ihrem Übersetzungsunternehmen bei der Auftragsvergabe aktuelle Styleguides und Glossare zur Verfügung stellen können und teilen Sie ihm sämtliche Wünsche zur Terminologie mit. Denn Sie haben es zwar mit Sprachprofis zu tun – Gedankenleser sind sie aber leider nicht. Und da es für jeden Terminus meist etliche Übersetzungsmöglichkeiten gibt, sind genaue Anweisungen notwendig.
Unser Tipp: Sollte Ihr Übersetzungsunternehmen bereits über Styleguides und Glossare verfügen, bitten Sie es vor Beginn von wichtigen Großprojekten zur Sicherheit um einen aktuellen Export aus der Termdatenbank und kontrollieren Sie diesen.
Im Falle eines Erstauftrags raten wir Ihnen, die Handhabung des Terminologie-Managements vor Beginn der Zusammenarbeit mit Ihrem Übersetzungsunternehmen zu besprechen. Eine einheitliche Terminologie spricht für Ihr positives Image und sollte strikt beachtet werden.
Achtung: Legen Sie auch die Kosten für das Terminologie-Management im Vorfeld fest, um Überraschungen zu vermeiden. Nur wenige Übersetzungsunternehmen bieten diesen Service kostenfrei an.
4) Richtlinien
Eindeutige Richtlinien und klare Anweisungen bei der Auftragsvergabe spielen nicht nur beim Terminologie-Management eine große Rolle. Ihr Übersetzungsunternehmen benötigt nach Möglichkeit auch Vorgaben zum gewünschten Stil, zur Typografie, Zielgruppe, Tonalität sowie zum geplanten zeitlichen Ablauf.
Unser Tipp: Ein professionelles Übersetzungsunternehmen sollte all diese Punkte vor Projektbeginn selbst erfragen (oftmals anhand einer Checkliste oder einem Fragebogen). Das alles ist Aufgabe des Projektmanagements.
5) Team
Nichts geht über ein eingespieltes Team inklusive eines Übersetzungsunternehmens, das Ihren Vorstellungen gerecht wird und Sie kennt. Sorgen Sie nach Möglichkeit für einen durchgehend regen Austausch und einer lückenlosen Kommunikation zwischen Ihnen, Ihrem Übersetzungsunternehmen und Ihrem Reviewer. Nur so kann Ihr Erfolg in den internationalen Märkten dauerhaft garantiert werden.
Unser Tipp: Stellen Sie Ihrem Übersetzungsunternehmen immer einen Ansprechpartner zur Verfügung, den er vor, während und nach eines jeden Projekts kontaktieren kann. Für inhaltliche Fragen sollte die jeweils zuständige Person erreichbar sein.
Haben Sie Fragen oder wünschen Sie weitere Informationen? Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und beraten Sie gerne – kostenfrei und ganz nach dem Motto „All in one at LS One“. Kontaktieren Sie uns!